1.6.2015
Frauchen baut wieder für uns. Was das genau werden soll weiss ich noch nicht. Aber weil ich die bin, vom ganzen Rudel, die keine Angst hat, habe ich mit Frauchen diese komischen Dinger
getestet.
Und jetzt weiss ich natürlich, was das sein soll: Ein Geschicklichkeits-Parcour, hat Frauchen mir erklärt. Woah, ja das macht natürlich mega Spass. Schaut nur was es schon alles gibt, und wie
gut ich das kann...
7.6.2015
Schon seit längerem sagte uns Frauchen, es käme nun bald einmal ein Oberhund zu uns, aber ein richtiger Profi. Sie habe den eingeladen, um einen Lerntag zu veranstalten. Wir spitzten alle unsere, sowieso schon spitzen Ohren; was hatte sie da wohl wieder mit uns im Sinn?!
Und dann kam er, der Hundeprofi; ein richtiger Alpha-Rüde, wie die Menschen sagen.
Er kam aufrecht, markant, sicher, ausdrucksstark, und souverän in unser Rudel hinein. Sogleich wussten wir, woran wir bei ihm sind, weil er uns klare Signale sandte,
die wir kannten. Er hielt sich an die Spielregeln, die ein richtiger Oberhund einhalten muss, und so konnten wir nicht anders, als ihn als Chef zu akzeptieren, obwohl wir ihn noch nie
gesehen hatten.
Und sogleich fühlten wir uns an-genommen und wohl bei ihm.
Als erstes demonstriert Rüde Roger, wie Mensch richtig zu unserer Gehege-
tür reinkommen soll.
Und jetzt muss mal Frauchen Sitz machen, und zuhören - jaa, auch das muss sein. Wauh, Frauchen wird plötzlich zum Beta-Hund, weil jetzt Roger da ist.
"Schon gut Amarok, vergiss es, das bleibt nicht so!"
zB. Vor der Tür warten, bis sich unsere Erregung etwas gelegt hat. Ja klar, wir wollen nicht so überfallen werden, und schon gar nicht von fremden Menschen. Ach endlich kommt einer, der
Frauchen das beibringt. -
Oder, die Pfoten in den Hosentaschen und stehen bleiben, anstatt durch uns hindurch zu wuseln.
Ach Roger ich mag dich, du meinst es gut mit uns. Frauchen hat noch ganz schön viel zu lernen, was. Sag, ist sie bei dir jetzt in dieser Schule, wie die Menschen sagen, in dieser
Hunde-schule?
Frauchen, wir lieben dich, dass du das für uns auf dich nimmst, wir selber kennen das ja zur Genüge.
Und weiter geht's mit lernen. Auch unsere Doghändler nimmt der Oberhund ins Gebell -ähm, Gebet. Uns nicht so viel streicheln, wenn wir es doch gar nicht wollen, heisst es diesmal. Uns
die Zuneigung anbieten ja, aber nur diejenigen von uns streicheln, die auch zu euch kommen.
Ein harter Brocken, auch für dich, gell Frauchen. Daran wirst du wohl mehr zu kauen haben, als wir an einem Knochen.
"Ja meine liebe Borea, da hast du allerdings recht."
Also ich kenne den Typen ja bereits, mich hat er auch schon einmal gebeutelt. Und sofort hab ich ihn heute erkannt; aber nun würde ich ihm aus der Hand fressen! Ich hoffe jetzt nur, dass
er Frauchen nicht ganz so hart an die Kandarre nimmt wie mich damals. - Obschon, ich muss es zugeben, ich hatte es bitternötig, gell Frauchen.
"Weisst Yukon, wir haben eben alle immer wieder zu lernen."
Also ich mag mich da auf meine alten Huskytage nicht mehr in solche Gespräche einmischen. Er mag ja recht haben, dieser junge Oberhund, aber auch er hat nur zwei Läufe und nicht Vier, so wie wir. Und darum:
Nichts für ungut, aber ich schlaf noch ein bisschen den Schlaf des Rechten Husky`s weiter.
"Mach du das, liebe, süsse Skeena."
Aber habt Mut ihr beiden, ihr werdet das schon packen. Und wir werden es euch ja tausendfach vergelten, dass auch ihr in die Hundeschule geht. Je mehr ihr uns führt, wie es schon unsere
weisen Vorfahren getan haben, desto mehr werden wir ein harmonisches Rudel werden. Und darauf heulen wir jetzt eines...
(Alle obigen Fotos sind aus dem Film von R. Bärtschi entnommen )
24.6.2015
Hüt vor genau 13 Johre
isch s Noemi gebore,
inere Wiege, zart und chli
grad wie mir alli ou si gsi.
Die ersten Jahre unseres Lebens kannten wir uns nicht, wussten noch nicht, dass wir auf einander warteten, einmal zusammen kämen.
Vor einem Jahr lernte ich das Mädel mit den wunderschönen braunen Augen dann kennen; sie war ein liebes Mädel, aber halt "nur ein Mädel". - Noch!
Was hat sich nun seither alles verändert; ein Jahr lang trafen wir uns immer mal wieder bei der Huskypost, wo ich tagsüber ja meist bei meinen Kumpel war, wenn mein Herrchen arbeitete.
Aber meinem Herrchen ging es manchmal nicht so gut, das merkte ich. Und irgendwann kam der Moment, wo er mich in die Arme nahm und mir ins Ohr flüsterte, dass er nicht mehr in der Lage sei, richtig für mich zu sorgen, so wie ich es verdient hätte.
Aber er wisse jemand, der das in Zukunft tun wolle und könne und sich sehr auf mich freue.
Eigentlich hätte ich Angst haben müssen, was auf mich zu kommt, denn ich hatte es gut bei Herrchen und den Kumpels von der huskypost. Aber als er mich dann dorthin brachte und sich verabschiedete, wusste ich, dass alles gut werden würde.
Und es kam noch besser: Ein paar Tage später brachten mein Pflegefrauchen und -/herrchen mich zu dem Mädel mit den schönen braunen Augen. Und dem Mädel sein Herrchen erklärte ihm dann, dass ich ab jetzt zu ihm gehöre!! Und da habe ich mich riesig gefreut, wauhwauh!!!
Und so habe ich jetzt ein eigenes Frauchen, für mich allein!
Ab jetzt sind wir ein Team, und wollen das Leben gemeinsam meistern: Noemi, mein Frauchen mit den braunen Augen und ich Arizona, mit den blauen.
30.6.2015
Wir bekamen Besuch, Damenbesuch. Aber sie ist keine Husky-Dame, die Yshani vom Wolfsblut. Sie ist eine pechschwarze Schäferhund-Dame; ob das schön ist? -
Und wie, sie ist wunderschön!!! Und ob sie zu uns gepasst hat? Ja klar, ich meine, das sagt ja schon der Name, "vom Wolfsblut", da weiss doch unsereins sofort, woran er ist. --- Huskypost und
Wolfsblut, was für eine Mischung wenn man das zusammen täte, was da alles dahintersteckt, bis zu den Ahnen und Uhrahnen...
Manchmal war mir zwar ihre Wildheit fasst ein bisschen zu viel, und ich bellte es ihr auch zwei-/dreimal. Aber sie hörte mir gar nicht recht zu, so sehr war sie in ihrer Welt mit baden, jagen und spielen mit den andern.
Ja nu, ich "rettete" mich dann auf das Dach eines unserer Häuser und schaute dem Gewusel von dort oben aus weiter zu.
Aber sonst benahm sie sich ganz huskylike, hatte schnell den Dreh raus mit meinen vielen Kumpels und realisierte sofort, wer hier das sagen hat. Gut sozialisiert, sagen dem die
Menschen.
Alles in allem waren wir ein richtig toller Haufen, und wer nicht mitmachen wollte oder konnte, zog sich unter die Tanne auf die Plattform zurück und schaute zu.
Wasser scheint sie über alles zu lieben und nutzte unseren Weiher voll aus; unter riesigem Geplansche und Gespritze ging das rein und raus, dass zuerst nicht mal unsere Arizona den Anschluss fand. Doch dann jagten sich die beiden wie wilde schwarze Hummeln durch die Weiher und ab und zu kam unsere Kleine fast drunter. Aber sie gab auch nach einer Vollabtauchung nicht auf, und das Gerangel ging weiter.
Das war ein Gaudi, dieser Nachmittag! Auf jeden Fall luden wir Shani ein, doch wieder mal zu kommen.
Und wenn ihr mehr von der hübschen, schwarzen Hummel sehen wollt, liebe Leser, dann schaut rein auf www.pfotograf.ch
6.7.2015
Wie Klein-Arizona lernte, vom Gartenschlauch Wasser zu trinken...
Bilder-Galerie
26.7.2015, Rückblick
Ihr müsst entschuldigen liebe Leser, dass ihr so lange nichts von uns gesehen und gehört habt, aber wir hatten Hitze-Ferien, verordnet von Frauchen.
Tagsüber fand gar nichts mehr statt, draussen. Über 35°C, und einige von uns noch mit Teilen des Winterpulli (warum, wissen die Götter).
Auch Frauchen war diese Hitze nicht mehr geheuer, selbst der nahe gelegene See brachte eigentlich keine Abkühlung.
Wir verlegten den Tag auf die Nacht und umgekehrt; auch sonst passierten die komischsten Dinge: Flachliegen auf kühlen Platten in der Wohnung von 10-18`00, Streichelbesuch bis nach Mitternacht, und ich persönlich stieg in den Weiher!!!
Man bedenke, Zeit meines Lebens war ich nie baden, und jetzt mit dreizehn Jahren versuchte ich auch das noch - und siehe da, es war sehr angenehm mit den Pfoten im kalten Wasser zu waten. "Kneippen", sagte Frauchen, und hatte riesig Freude an mir, schickte ein Bildchen davon grad meinem Herrchen, der am arbeiten war.
In etwa so verbrachten wir den heissen Juli: Nichts tun, und nichts tun, und noch mal nichts tun. - Und Frauchen machte das gleich mit.
Aber fast jede Nacht kamen unsere Freunde zu uns, und dann feierten wir unsere Mittsommernachtfeste...
Dann kam Matteo wieder zu uns; (das ist eben schon ein Weilchen her, gell Matteo, aber wir haben euch nicht vergessen) und brachte diesmal seine Schwester mit.
Luana kannte uns ja bis jetzt nicht persönlich, sondern nur von den Schwärmereien ihres Bruders. Sie freundete sich sehr schnell mit Eagle an, und die beiden waren zuletzt kaum noch auseinander zu bringen.
Ihr Frauchen kam auch mit, und wir verbrachten wieder einen ganz tollen Nachmittag zusammen.
Und dann brachten die Beiden für unser Frauchen noch etwas mit, ein Geschenk, das sie selber gebastelt hatten.
Oh, etwas über uns, ein Bild, ein Steinbild mit regenfester Farbe gemacht. Da haben sie natürlich die Pfote auf den Kopf getroffen damit, (oder wie sagen die Menschen - aha
nein, den Nagel!? Was der dort zwar soll ist mir schleierhaft, aber sei`s drum). Jedenfalls hat sich unser Frauchen riesig gefreut über dieses schöne Geschenk und gleich ein passendes Plätzchen
gesucht --- und auch gefunden; und alle Besucher können die schönen Steine bewundern...
28.7.2015
Eeeeendlich wieder kühler, unsere Sinne erwachen, wir wollen etwas tun, Körper und Kopf haben genug vom herumliegen. Da kommt Frauchen mit der zündenden Idee: Geschicklichkeits-Parcour ist angesagt. Schliesslich hat sie das alles ja auch nicht vergebens für uns gebaut. Jetzt ist der Moment:
So war denn für jeden von uns etwas dabei, diesen Abend, und wenn es auch "nur" das Schmusen war. Was gibt es denn schöneres auf der Welt, als mit den liebsten Menschen die man hat, etwas zu
unternehmen, sich das Bäuchlein vollschlagen zu können und danach nach Herzenslust zu schmusen...
6.8.2015
Wir waren wieder einmal in der Auffangstation für unsere nordischen Fellfreunde in Gauselfingen auf der schwäbischen Alp. (siehe www.polarhunde-nothilfe.com)
Diesmal jedoch war der Grund ein sehr trauriger:
Günter Schwartze ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Wer er war? Ihr kennt ihn nicht??? Wie schade, da habt ihr leider eine grosse Persönlichkeit nicht gekannt:
Er ist unser Lebensretter
persönlicher Freund
unermüdlicher Helfer
unerschütterlicher Macher
Wohltäter
Er war einer von uns!!!
Und wir bedanken uns alle bei ihm, nicht mit lautem Gebell, sondern über die feinen Fäden die von unseren zu seinem Herzen gespannt worden sind, damals vor etwas mehr als zwanzig Jahren, als er die Auffangstation für Polarhunde gründete.
Ihm ist sie zu verdanken; ihm ist zu verdanken, dass wir jetzt bei Frauchen sind, ihm ist zu verdanken, dass schon viele hunderte in Not geratene Kumpels ein neues, gutes zu Hause gefunden haben.
Wir sahen und besuchten viele alte Freunde, zwei- und Vierbeinige; nur er war nicht mehr da.
Aber die Station ist da, und viele liebe, unermüdliche Helfer, die darauf schauen werden, dass auch in Zukunft alle Kumpels, die hier landen, ihr geeignetes zu Hause finden werden. Denn diese
vielen Helfer werden die Station ganz in seinem Sinne weiterführen. Das zu wissen und zu sehen tut bis ins innerste unserer Huskyseelen gut!!!
Es wurde eine einfühlsame Rede zu seinem Gedenken gehalten und alle lauschten wir andächtig, Zwei- und Vierbeiner.
Zwischendurch gingen wir ein bisschen zu den andern ans Steak-Out, und futterten etwas, erzählten ihnen die Neuigkeiten, oder legten uns ein wenig auf`s Ohr und Herrchen spielte uns
auf dem Schwyzer-Örgeli etwas vor.
Am Nachmittag hatten wir dann noch unseren Einsatz; es kamen Menschen die gerne mit uns einen Spazi machen wollten. Menschen, die zu Hause auch solche wie wir sind haben, aber auch Menschen
die vielleicht später einmal auch mit einem nordischen Vierbeiner zusammen leben wollen...
Jedenfalls hatten sie alle Freude an uns, und Frauchen erzählte viel, und gemeinsam zogen wir durch Feld und Wald.
Sogar ein Welpe war mit dabei, der aber noch nicht laufen konnte?, sondern in einem Schlitten lag, der von seinem Frauchen gestossen (wieso um alles in der Welt nicht gezogen???) wurde. Na
ja, das nur so nebenbei, die Menschen machen ja bekanntlicherweise vieles anders als wir es tun würden.
Wir fanden das Gedenkfest an unseren Günter Schwartze, den Gründer dieser Station, gelungen. Es hat uns gefreut unseren Teil dazu beitragen zu können, dass er nie in Vergessenheit
gerät.
Und Günter, sag doch all den Kumpels von uns, die schon da oben sind wo du jetzt auch bist, einen ganz lieben Gruss von uns: wir werden euch alle NIE vergessen!
Eure Kumpels Snow, Chenook, Borea, Yukon und Amarok
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12.8.2015
Was unserem Frauchen auch immer in den Sinn kommt.
Kürzlich, an einem dieser heissen Sommerabenden kamen sie und Arizonas Frauchen plötzlich mit ihren Deckchen und Körbchen daher.
Wir staunten nicht schlecht, als sie diese überall auszulegen begannen; wollten sie wirklich hier mit uns zusammen übernachten, draussen schlafen? ---
Ja, genau das wollten sie!
Wau, woah, das war natürlich ein Fest für uns; unsere Frauchen sind doch die Besten!!
Sofort teilten wir uns zu verschiedenen Wachen ein, wer bei wem und wann und wie. Als das feststand, genossen wir alle zusammen den herrlichen Abend, die einbrechende Nacht, das wunderbare
Sternenzelt. Und natürlich schmusten wir mit unseren Frauchen herum, was das Zeug hielt...
Langsam aber wurde das Geplauder immer leiser, bald hörte man aus der einen Ecke nur noch ein Flüstern und Rascheln, aus der andern ein dunkles Schnarchen (ob von Mensch oder Hund war nicht
so genau festzustellen) und vom dritten Körbchen war gar nichts mehr zu hören.
Nur die erste Wache war aktiv, auf dem Ausguck, am Grenzzaun, oder bei den Schlafplätzen unserer Frauchen. Jedes hatte seinen eigenen Beschützer, von uns so gewollt.
Ich übernahm dazu noch die Gesamtwache der Anlage, weil ich sowieso gerne liege und Ausschau halte, und dabei muckshusky still sein kann. Skeena machte Grenzpatrouille, da sie ja
gerne stundenlang schnüffelnd in der Dunkelheit unterwegs ist.
Und unserer Kleinsten musste keiner sagen, welche Aufgabe sie zu übernehmen hatte. Sie wich ihrem jungen Frauchen von sich aus nicht von der Seite.
Der Rest des Rudels machte es sich irgendwo bequem, rund um unsere Frauchen. Wehe, es hätte sich ein Fremder in die Nähe des Lagers getraut...
Am andern Morgen haben sie uns gelobt, was das für eine herrliche Nacht war:
Sie hatten alle das bekommen, was sie sich gewünscht hatten: Eine ruhige Nacht mit ungestörtem Schlaf unter dem freien Himmel, mit uns zusammen...
Irgendjemand sagte dann noch, dass wir das unbedingt wiederholen sollten, womit wir natürlich alle vollkommen einverstanden sind.
28.8.2015 Wie wir einen Hitzetag überstanden
Der Hochsommer ist zurückgekehrt, mit seiner ganzen Hitze.
Und wir dachten schon Frauchen könne langsam den Trainingswagen bereit machen. Aber nichts da; im Gegenteil, uns läuft der Schweiss nur so den Pelz hinunter, und drum machten wir heute einen "Badi-Tag". Sogar ich stand mit meinen Pfoten immer wieder ins Bächlein, das herrlich kühl war.
Die zwei älteren Damen Borea und Ice nahmen andächtig ein Kurbad, höchstens bis zum Bauch, damit das Wasser ihnen die Frisur nicht versaute; aber auch sie hielten es nicht ohne
aus.
Während Zeus, der wasserscheue Kerl sich nur neben den Weiher legte und vor sich hinträumte --- sicher auch von Wasser, aber in Flockenform...
Blizzi kam es natürlich nicht im Traum in den Sinn, ins Wasser zu gehen; er der ja immer sofort zu "Onkel Amarok" rennt, wenn er irgendwo auch nur eine Spur nass ist und sich trocken lecken lässt.
Ohh, die Zimperliese, nicht mal die Pfoten durften nass werden, dafür trank er literweise Wasser.
Aber auch Merkur kühlte sich nur von innen. Gut, wenigstens hatte er die Pfoten im Wasser so wie ich. Na ja, er hat halt das Wasser auch lieber in kristallener Form.
Unsere wilde Hummel Arizona, die mich manchmal fast über den Haufen rennt, wo ich doch nicht mehr so gut zu Pfote bin, fand es vor allem lustig, wenn es so richtig spritzte und plantschte.
Wer nicht nass werden wollte, durfte ihr nicht zu nahe kommen, Snow rettete sich daher schon mal auf ein Hausdach unseres Dörfchens.
Aber den Vogel abgeschossen hat eindeutig meine alte Kumpelin Skeena, die
l e g t e sich kurzerhand ins Bächlein und blieb so an die 5 Minuten liegen. Die Augen halb geschlossen döste sie vor sich hin. Es muss ihr sehr wohl gewesen
sein so.
Sogar Chenook kam unter seinem Wohnwagen hervor und machte in bedächtigen Bewegungen eine Kneipp-Tour.
Und eigentlich wären wir nun alle ganz froh, wenn damit der Sommer heute vorbei wäre. Wir sind alle gebadet und gewaschen, jetzt kann der Winter kommen mit der schönsten Art von Wasser - mit Schneeeeeee!